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VIKTOR TALKING MACHINE

JUST DO VINYL.
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Digital is death.

Shortly before the Tibetan highlands, a small clearing, dressed with black fern which sways to the rhythm of the sun, extends itself. Here you can meet the inhabitants of a sleepy coastal village, who had found the remains of a huge comet years ago. A viscous dark mass that they turned immediately into brownies with ice cream and pickles. The energy that was gained from the process drives huge machines, planting Anemones and helps the bees with their mating rituals. Every 1210 years when the planets order in a circular orbit, a child is born into this magical world, who comes to change everything.

Viktor grew up in a musical family on the outskirts of a small mountain village. Early on, he discovered his love for nature and analogue soundscapes. He devoured all the sounds of nature and the vastness of the Antarctic wilderness and distilled from them his deep sound which accompanies him until today.

 

 

RA

 

 

 

 




 

nice interview with tanzgemeinschaft.com

 

Viktor Talking Machine could be the name for a bot doing automated answering tasks for phone services. But it is not. No automation at all. Viktor Talking Machine is a jovial duo hailing from Eastern Germany with a great passion for music, campaigning ‘digital death’. After our interview, we felt that we are very much like-minded, not about ‘digital death’, but the fact that music should be a unifying factor. Not just any music made by anyone, but music and people who create memorable experiences that inspire and invoke emotion.

Viktor Talking Machine joined the fantastic monaberry family a while ago. A great label with artists like Super Flu, Ole Biege and the so much anticipated Andhim, The latter is flying high the past 2 years. Viktor Talking Machine fits perfectly in this bunch of great artists.

We took us some time and contacted them to see if they were up for a talk. They gladly accepted.

Hey boys, how are things nowadays?
First of all Happy New Year to you and your beloved people. Things are getting bigger nowadays. We play more clubs and festivals and are so excited about what is coming next. Hopefully more music from us… That is what we are working on at the moment.

How do you define your music and at least your sound?
Our sound is a journey. A journey through great house music and awesome artists beside the Top Ten. We try to tell a story and show people some unknown tracks. Tracks that are a multiplier to your feelings. But while playing an 8 hour set it is impossible or unbelievably boring to just play one style. So we react to the people, slow them down, speed them up or let them stand there. Unbelievable what strange music is being played currently. At the end a special song has to stick in their head. Our own music is more four-to-the-floor with a special groove. We always try to include a lot of field recordings and unusual sounds to get a deeper and wider track.

 

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nice interview with dj-lab.de

Kaum ein anderes Medium strahlt die Gesamtgeschichte der elektronischen Musik so sehr aus wie die Schallplatte. Dabei ist nicht nur für Club-DJs das tapfere Klammern an dem plattgedrückten Polyvinylchlorid mit ökonomischen und durchaus auch ökologischen Problemen verknüpft. Spätestens mit der Digitalisierung wurde die Schallplatte durch mangelnde Praktikabilität beinahe aus dem Alltag der MusikliebhaberInnen verbannt. Doch liegt für viele genau darin der Reiz, gewollte Unbequemlichkeit als Wertschätzung von Material und Inhalt. Viktor Talking Machine setzen hier an: Als Vinyl-only-DJs propagieren sie entschieden den Tod der Nullen und Einsen. Das Duo aus Halle an der Saale liebt die warme Authentizität der runden Scheiben, sie selbst konnten sich erstmals 2015 mit einer 12-Inch über Monaberry auf Vinyl verewigen, seitdem sind sie fester Bestandteil des Labels von Super Flu. Neben diverser Sets und Remixarbeiten spielen sich die beiden seitdem von Gig zu Gig durch Clubs wie dem Sisyphos und Kater Blau in Berlin, dem Odonien in Köln oder die Rote Sonne in München und Festivals wie das Amsterdam Dance Event, manchmal bis zu sechs Stunden am Stück. Eine schweißtreibende Angelegenheit, schließlich müssen dabei auch kiloweise Platten von einer Location zur anderen transportiert werden. Diese freiwillige Extraarbeit buchen VeranstalterInnen immer wieder gerne, auch weil konsequenter Idealismus immer seltener wird. Wie tief die Liebe für das schwarze Gold aber wirklich geht, haben Falko und Lars in unserem speziellen Vinyl-Only-Interview selbst verraten:

Warum ist Vinyl wichtig?

Falko: Vinyl ist die beste Art Musik zu würdigen.

Lars: Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

Warum ist Vinyl für euch persönlich wichtig?

Falko: Musik ist für mich Kunst und einer der wichtigsten Teile in meinem Leben. Daher ist die Schallplatte die materialisierte Wertschätzung gegenüber der Musik und macht sie zu etwas Greifbarem und Beständigem. Vinyl schafft durch ihre Haptik und Optik eine bessere Verbindung und für mich Orientierung im ganzen Musikdschungel. An der Herstellung einer Platte sind so viele Leute beteiligt die Handwerk betreiben und den Wert des darauf befindlichen Tracks widerspiegeln. Auch ist die Schallplatte mehr als je zuvor ein guter Filter, da niemand einfach so eine Platte presst, ohne sicher zu sein, dass es einen Markt dafür gibt und die Musik darauf ihre Daseinsberechtigung hat.

Lars: Musik ist die Sache in meinem Leben die mich am längsten begleitet. Vinyl spielte da schon sehr früh eine Rolle, damals vor allem die Plattensammlung meines Vaters. Zu den vielen Geschichten und Liedern für uns Kinder gab es auch oft ein paar musikalische Auszüge aus der Jugend meiner Eltern. Nachdem ich dann wusste, wie ich den Plattenspieler und den Verstärker zum Laufen brachte, habe ich auch schon den ersten Antriebsriemen zum Reißen gebracht. Kurz gesagt speichern sich in meinem Kopf aus jeder Phase meines Lebens einfach tolle Erinnerungen mit diesem Medium ab. Dazu waren andere Medien bisher nicht in der Lage.

Lasst uns zunächst über Problematiken sprechen. Vorwiegend spielt ihr in euren Sets Musik, die digital erzeugt wurde, um sie dann analog aufzulegen. “Digital is death” ist euer Claim. Steht das nicht in einem ideologischen Widerspruch?

Falko: Auf keinen Fall. Auch ist der Claim sehr reißerisch und provokativ gewählt und mit einem zwinkernden Auge zu sehen. Dennoch: Der Sound für den Großteil unserer Musik, die wir in Sets spielen, stammt aus echten Geräten und von KünstlerInnen, die diese auch beherrschen. Dass die einzelnen Spuren oder Samples in einer digitalen DAW zusammengefügt und finalisiert wurden, hat ja nur den Grund, dass es viel einfacher und bequemer für die meisten KünstlerInnen ist. Letztendlich bringt aber ein Saphir den Ton auf die Platte und schafft so Täler, die nicht durch 0 und 1 dargestellt werden können. “Digital is death” verstehe ich auch mehr als eine dystopische Zukunftsvision, da alle digitale Musik irgendwann verschwinden wird, sei es, weil einem die Festplatte abschmiert oder Spotify pleitegeht.

Lars: Auch als Vinyl-Sets noch die Regel in den Clubs waren, stand in den meisten Studios ein Computer rum, um zu recorden oder um das finale Arrangement zu machen. Zumal vielen KünstlerInnen Vinyl auch als Sample-Quelle dient. Für mich ist ein eher organischer und mitunter auch rauerer Sound das Tolle daran. Dadurch, dass nicht jeder Track auf das gleiche Level gepitcht und komprimiert ist, heben sie sich automatisch viel mehr voneinander ab und erzeugen dadurch Wärme und eine gewisse Abwechslung.

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